Javascript ist erforderlich, damit die Anwendung korrekt funktioniert!
Loading

Überblick

Filialkirche Breitenstein

Kontakt

Adresse

Hauptstraße 21
2673 Breitenstein

Geiskirchlein

Nach einer mündlichen Überlieferung verirrte sich ein Schafhirte mit seiner Schafherde, es wurden aber alle gesund wieder gefunden. Als Dank dafür stammt vermutlich das in der Grotte befindliche Holzkreuz, daher der Name „Geiskircherl“.

Vor 1913 wurde der Verein „Die Luftschnapper am Orthof“ gegründet. Mitglieder errichteten den Aufgang zur Falkensteiner Höhle, sowie auch Bänke und Tische, Betschemel und Holzverschalung im Gaiskircherl. Am 15.8.1913 schmückten die Mitglieder des „Christlichen Verbandes der weiblichen Hausbediensteten in Wien“ die Grotte mit einer Statue der unbefleckten Empfängnis. Die Einweihung der Statue erfolgte am 15.8.1913. Am 15.8.1974 wurde das Pater Kolbe-Bild von Prof. Pater Eugen Erlach eingeweiht.

Johanneskapelle

Die kleine, in den Farben gelb und weiß gehaltene Barockkapelle stammt aus dem Jahr 1776. Ihr Grundriss hat ein Ausmaß von ca. 200 x 150 cm, die Höhe bis zum mehrfach profilierten Gesims beträgt rund 220 cm. Das dreiseitige Walmdach ist nunmehr mit grauen eternitschindeln gedeckt. Die Vorderseite überragt ein von Backsteinen geschützter Segmentgiebel, dem ein geschweifter Knickgiebel aufgesetzt ist.

Das Kapelleninnere ist halbrund gemauert und durchwegs weiß getüncht. Auf einem barocken Postament steht raumfüllend eine ca. 100 cm hohe Statue des Hl. Johannes Nepomuk in Form einer Dreiviertelplastik. Der Heilige, mit Talar und Chorhemd bekleidet, hält in beiden Händen ein Kreuz mit Corpus, sein Birett liegt auf dem Postament. Zwei etwa 45 cm große Putten flankieren die Figur auf der Höhe des Postaments; eine Hand des linken Engels weist nach oben, der rechte trägt einen Kerzenhalter.

Nach außen hin ist der Figurenraum durch ein aus Bandeisen gefertigtes Gitter neueren Datums abgeschlossen. Der schmiedeeiserne Oberteil des Gitters im Segmentgiebel hingegen ist original. Er trägt inmitten von Barockgerank das vergoldete Monogramm des Stifters der Kapelle, umrahmt von der Jahreszahl 17-76! Auftraggeber für die Errichtung der Kapelle war somit Graf Franz Anton von Walsegg, als Besitzer der Herrschaft Klamm der letzte seines Geschlechts. Über den Bauzustand der Kapelle kann man sagen, dass die Kapelle 1945 bereits so verfallen war, dass Pfarrer Huber sie abreißen lassen wollte. Über Initiative von Herrn Hansalik, ehemals Hausbesitzer in Klamm, wurde sie jedoch renoviert und damit gerettet. Eine weitere Restaurierung veranlasste 1961 Herrn Direktor Maschek, einst Besitzer des Hotel Klamm. Damals hat, wie in der Kirchenchronik vermehrt steht, die akademische Bildhauerin Ferrari-Landauf die Figur des Hl. Johannes und die beiden Barockengel erneuert. 1989 veranlasste Bürgermeister Ing. Leopold Schellenbacher im Verlauf der Ortsbildgestaltung die Restaurierung der Kapelle mit Hilfe von SpenderInnen und freiwilligen Helfern. Sowohl das Äußere der Kapelle als auch die Grünanlage sowie eine Zugangsmöglichkeit über Stufen wurden erneuert. Durch eine großherzige Spenderin, die ungenannt bleiben wollte, konnte Nachfolge-Bürgermeister Friedrich Koger dann auch noch die Restaurierung der Figurengruppe (Hl. Nepomuk und zwei Engel) durchführen lassen.

Johannes von Nepomuk (* um 1350 in Pomuk/Böhmen, + 20.03.1393 als Märtyrer in Prag)

Patron von Böhmen; der Priester, der Beichtväter, der Brücken, der Schiffer, Flößer und Müller; gegen Verleumdung, für Verschwiegenheit, des Beichtgeheimnisses; gegen Wassergefahren; 2. Patron des Jesuitenordens; Patron des Hauses Habsburg Als Generalvikar der Erzdiözese Prag wurde Johannes ein Opfer der erbitterten Kämpfe, die Erzbischof Jenzenstein mit König Wenzel IV. führte. Am 20.03.1393 ließ der König Johannes gefangennehmen und foltern; hinterher wurde der mutige Priester gefesselt in die Moldau geworfen.

(Quelle: Dr. Christine Kainz, Fotos: Monika Palka)

Kontakt

Adresse

Klammer Straße 30
2641 Klamm

Marienkapelle

Kontakt

Adresse

Semmeringstraße 12
2673 Breitenstein

Pfarramt

Kontakt

Adresse

Schottwien 22
2641 Schottwien